Was sind die Ziele?
Die Kinder lernen Probleme, die die Pubertät und das Heranwachsen mit sich bringen, zu meistern (z.B. Umgang mit Stress und Konflikten, Bedürfnissen und Gefühlen sowie mit Gruppendruck und Beziehungen zu Gleichaltrigen).
Die Eltern werden bei der Erziehung unterstützt, indem Ihnen alltagspraktische Tipps und Erziehungskompetenzen vermittelt werden (z.B. mit Kindern Probleme lösen und Regeln vereinbaren, Liebe und Wertschätzung kommunizieren, Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum bei Jugendlichen entgegenwirken).
Kinder und Eltern lernen auf praktische und spielerische Art und Weise, wie sie das Erlernte gemeinsam in ihrem Familienalltag umsetzen können (z.B. positive Kommunikation in der Familie, Fördern von Ressourcen und Stärken der Familie).
Hintergrund
Mit der Zielsetzung, das „Familien stärken“-Programm einer breiten Bevölkerungsgruppe in Deutschland zur Verfügung zu stellen, hat das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) das Programm für den deutschsprachigen Raum übersetzt, kulturell adaptiert und evaluiert.
Darüber hinaus wurde eine zweite Version des Programms entwickelt, die zusätzliche achtsamkeitsbasierte Elemente umfasst – das sogenannte „Familien (achtsam) stärken“-Programm. In Kooperation mit der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Medical School Hamburg (MSH) möchte das DZSKJ die beiden Programmvarianten bezüglich ihres Einflusses auf die psychische und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie damit einhergehenden suchtpräventiven Aspekten vergleichen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter IMAC Mind Teilprojekt 6 oder Familien (achtsam) stärken.